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Unfallversuche mit Elektrorollern


Roy Strzeletz ist nicht nur forensischer Sachverständiger. Seit vielen Jahren lehrt er auch als Dozent an der Technischen Universität Berlin das Fach "Verkehrsunfallanalyse, Unfallforschung und Fahrzeugsicherheit". Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wurden in den Sommersemestern 2017 und 2018 mehrere Versuchsreihen durchgeführt, um die Kinematik von Pkw-Fahrrad- und Pkw-Roller-Unfällen vergleichend zu untersuchen.

Gerade in den Innenstadtbereichen ist die Zahl der Fahrräder angestiegen und seit Juni 2019 sind auch Elektro-Tretroller zugelassen. Daher ist mit einer steigenden Zahl der Unfallbeteiligungen zu rechnen.

In einem ersten Schritt wurden Versuche mit ähnlicher Anstoßüberdeckung an der Pkw-Front miteinander verglichen. In den beiden Versuchen werden das Fahrrad bzw. der Roller von der linken vorderen Fahrzeugecke im Bereich der Vorderachse getroffen. Die Geschwindigkeiten lagen für die Konstellation Pkw-Fahrrad bei 6 km/h für den Pkw und 20 km/h für das Fahrrad. Bei der Konstellation Pkw-Roller lagen die Geschwindigkeiten bei 15 bzw. 12 km/h. Während der Roller unmittelbar nach dem Kontakt zur Seite weggestoßen wird und der Dummy seitlich gegen den Kotflügel prallt und dann nach vorn vom Fahrzeug herunterrutscht, werden das Fahrrad leicht und Radfahrerdummy vollständig auf die Motorhaube aufgeladen und anschließend durch die Luft geschleudert.

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